Ihre Zukunft besser gestalten
Change-Training von Peter de Mer

Gute Kompromisse sind Kunstwerke! 

Dazu braucht man Kreativität. Gute Ideen brauchen als Nährboden Individualität. Ideologien suchen Gefolgsleute, dulden keine authentischen Egos. Die wiederum haben keinen Spaß daran, Moden hinterher zu laufen. Aber starke Egos erleben Veränderungen leicht mal als "drohend". Nahe liegen dann Ausweich- und Vermeidungsstrategien: Mauern errichten, Masken tragen, Rollenspieltourniere in Denkschubladen veranstalten. Zanken um Fußnoten, Staub auf Nebenschauplätzen aufwirbeln- alles mit dem Ziel, etwas aufzuhalten, was niemand aufhalten kann: Veränderungen! Konventionelle Hilfsangebote nehmen darauf Rücksicht. Die einen raten dazu, in der Kindheit zu suchen. Das ist die größtmögliche zeitliche Entfernung vom Hier und Jetzt. Andere schlagen Übungen mit Figürchen aus dem Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Spiel vor. Das bedeutet größtmögliche Entfernung vom Ich. So darüber reden tut gut, weil Worte nur geringe Lernwirkung besitzen und nur wenig ändern. 

Bei der Suche nach Kompromissen werden die eigenen Anschauungen, Standpunkte, Wert- und Weltordnungen Impulsen ausgesetzt, die Veränderungen verlangen. Oft erleben wir öffentlich mühseliges Gerangel statt gestalterisches Können. Eins von vielen Beispielen: Die Weltklimakonferenz in Sharm el Sheik haben 2000 Köpfe, die Elite der Klimaexperten nach zwei Wochen ergebnislos beendet - und die Bedeutung des Themas für die ganze Menschheit? Für die Elite der Klimaexperten war Darstellung und Verteidigung der eigenen Standpunkte noch viel wichtiger. So schematisch muss man reagieren, wenn man das gestalterische, variations- und detailreiche Können zur Gestaltung guter Kompromisse nicht besitzt. 

 Hier lernt man die Gestaltung kreativer Kompromisse.